Talsperre Königshütte

Die in der Nähe von Elbingerode gelegene Talsperre bietet Stauraum für 1,2 Millionen Kubikmeter Wasser.

Der erste Entwurf aus dem Jahr 1936 war Grundlage für den Bau der Anlage. Der Überleitungsstollen wurde 1939 ausgebrochen. Infolge des Krieges stellte man 1943 die Bauarbeiten ein. Im März 1952 begannen die Fortführungsarbeiten am Überleitungsstollen und an der Staumauer. Der Probestau erfolgte  dann 1956.

Die Talsperre Königshütte dient in erster Linie der Überleitung des Wassers aus den Einzugsgebiet der kalten und der warmen Bode in die Rappbodetalsperre. Sie ist eine in 5 Feldern aufgeteilte gekrümmte Gewichtsstaumauer und wurde auf einem von Nord nach Süd kreuzenden Porphyrgang errichtet. Dieses Gestein ist sehr fest und mehrfach geklüftet. Für die Abdichtung des Untergrundes wurden Bohrlöcher angelegt und mit einer speziellen Füllung verpresst.

Als Entnahmeanlage führen zwei Rohrleitungen DN 800 durch die Staumauer. Eine davon speist eine die Turbine.