Blankenburg

 
 

Die wohl auffälligste und bekannteste geologische Sehenswürdigkeit Blankenburg's ist der von allen Besuchern dieser Landschaft seit jeher bewunderte, als "Heidelberg" bezeichnete Abschnitt der Teufelsmauer, die zwischen dem östlichen Ortsrand der Stadt Blankenburg über Timmenrode bis hin nach Weddersleben-Neinstedt die Landschaft prägt. 

 

 

Sie ist schon den ältesten Harzschriftstellern aufgefallen. Ihre bizarren Formen gaben Veranlassung zur Entstehung vieler Sagen.

 
 

Von dem durch den Blankenburger Bürgermeister Löbbecke im Jahre 1853 geschaffenen Weg direkt auf dem Kamm der Teufelsmauer bieten sich herrliche Blickbeziehungen in alle Richtungen, auf den Harzrand und auch über dessen nördliches Vorland.

 
 

Der Weg verbindet den als Aussichtspunkt für Blankenburg erschlossenen bizarren Großvaterfelsen mit dem Hamburger Wappen bei Timmenrode.

 
 

Dazwischen liegen zahlreiche weitere markante Klippen mit phantasievollen Namen wie Turnerfelsen, Hohe Sonne, Fahnenfelsen, Schweinekopf, Teufelskessel, Zwergenhöhle oder Ludwigsfelsen, der in seinem Profil an Ludwig XIII. erinnert, der 1796 nach Blankenburg emigriert war.

 
 
Etwa in der Mitte wird die Teufelsmauer durch einen Pass, dem so genannten Sautrog, zerschnitten. Hier führen alte Wege entlang , die im Mittelalter von einer Felswarte aus kontrolliert wurden. In der Nähe befinden sich die "Gewittergrotte" und der Fuchsbau, ein künstlicher begehbarer Felskeller. Das östliche Ende der Blankenburger Teufelsmauer wird durch eine kleine mittelalterliche Wehranlage, die Kucksburg, beherrscht.